Standhaftigkeit in stürmischen Zeiten: Ein Plädoyer für die Wahrheit

Certamen
Die Spaltung der DBK über Segensfeiern für homosexuelle Paare zeigt: Standhaftigkeit in der Lehre gibt Hoffnung.

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) ist gespalten, wie CNA berichtet. Der Anlass: die Handreichung „Segen gibt der Liebe Kraft“, die Segensfeiern für homosexuelle Paare ermöglichen soll. Während einige Bischöfe diesen Kurs unterstützen, haben andere – darunter Bischof Bertram Meier, Bischof Gregor Maria Hanke, Bischof Rudolf Voderholzer und Bischof Stefan Oster – klare Kante gezeigt und sich gegen eine solche Praxis ausgesprochen. Diese Standhaftigkeit ist ein Zeichen der Hoffnung, denn sie zeigt, dass nicht alle bereit sind, die Lehre der Kirche dem Zeitgeist zu opfern.

Die katholische Kirche lehrt eindeutig: Die Ehe ist ein Sakrament zwischen Mann und Frau, gegründet auf die Schöpfungsordnung und die Heilige Schrift. Segensfeiern für Verbindungen, die dieser Ordnung widersprechen, sind mit der Lehre unvereinbar, wie die Kongregation für die Glaubenslehre 2021 unmissverständlich klargestellt hat. Dennoch scheinen einige Bischöfe zu glauben, sie könnten die Wahrheit mit einem pastoralen Lächeln umgehen. Es ist fast schon ironisch: In dem Bestreben, „inklusiv“ zu sein, verwässern sie die klare Orientierung, die die Kirche seit Jahrhunderten gibt.

Die Ablehnung dieser Handreichung durch einige Bischöfe ist kein Akt der Engstirnigkeit, sondern ein Bekenntnis zur Wahrheit, die die Kirche über alle Moden hinweg bewahrt hat. Es ist ermutigend, dass nicht jeder dem Druck nachgibt, die Lehre für gesellschaftliche Anerkennung zu verbiegen. Doch Spaltung ist keine Lösung. Daher ein Aufruf: Beten wir für alle Bischöfe der DBK, dass sie den Mut und die Klarheit finden, der Lehre der Kirche treu zu bleiben. Der Heilige Geist möge sie leiten, damit sie die Herde nicht in die Irre führen, sondern zum wahren Ziel – Christus selbst.

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